Es gibt zweierlei News zu Nvidia und seiner Marke GeForce. Kommen wir zunächst zu positiven Nachricht: Wer das Cloud-Gaming-Angebot GeForce Now kostenpflichtig abonniert hat, kann sich nämlich auf einen unverhofften Gratis-Zeitraum freuen. Der Grund dafür ist aber recht trocken: Nvidia stellt im Hintergrund auf einen neuen Zahlungsanbieter um und stellt während der Migration technisch bedingt keine Rechnungen aus.
Die Umstellung erfolgt ab dem 31. Januar 2025. Wie lange das Procedere exakt dauern soll, klärt Nvidia wiederum nicht auf. Grob rechnet man mit ca. fünf Wochen. Man stellt dazu klar, dass GeForce Now für bestehende zahlende Benutzer während dieser Umstellungszeit kostenlos sein wird. Wer sich nun denkt: „Klasse, dann upgrade ich doch auf GeForce Now Ultimate!“, sollte umdenken. Denn Upgrades auf höhere oder längere Mitgliedschaften werden während dieser Zeit natürlich pausiert.
Ihr könnt laut Nvidia in eurem Kontoportal auf dem Laufenden bleiben und dort ersehen, wann die Umstellung abgeschlossen sein wird und die Rechnungsstellung wieder aufgenommen wird.
GeForce RTX 5080 und 5090: Nvidia bestätigt Lieferengpässe
Parallel gibt es bedauerlicherweise auch eine schlechte Nachricht. Diese bezieht sich aber nicht auf den Cloud-Gaming-Dienst GeForce Now, sondern auf die morgen erscheinenden Grafikkarten GeForce RTX 5080 und 5090. So hatte es bereits Gerüchte um mögliche Lieferengpässe gegeben. Nvidia hat nun überraschenderweise selbst bestätigt, dass man aufgrund der hohen Nachfrage damit rechne, dass die neuen Modelle vielerorts direkt ausverkauft sein werden. Überraschend ist das aus dem Grund, dass Nvidia normalerweise vor dem Launch seiner Produkte keinerlei Aussagen zur erwarteten Verfügbarkeit trifft.
Mit der „hohen Nachfrage“ sollte man es aber nicht zu genau geben. Das heißt nicht automatisch, dass die neuen Grafikkarten reißenden Absatz finden. Vielmehr kann Nvidia einfach nicht genug Exemplare liefern – wir wissen aber nicht, wie beschränkt da die Stückzahlen sind. Eventuell ist der Zeitpunkt des Launches auch schlichtweg etwas unglücklich gewählt. Denn aktuell beginnt das chinesische Neujahrsfest, das erst am 12. Februar 2025 endet. In jener Zeit sind in China die meisten Fabriken geschlossen und mit der Nachproduktion dürfte es daher erst danach wieder in vollem Umfang weitergehen.
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