Viele Dienste werden sicherlich zeitnah hier und da wieder ihre Preise erhöhen. Amazon Music erhöhte beispielsweise bereits die Preise, allerdings nicht im deutschen Markt. Der Streaming-Dienst Netflix passt nun auch seine Preisstruktur in Großbritannien nach den bereits erfolgten Erhöhungen in den USA, Portugal, Argentinien und Kanada an (Anpassung der Preisstruktur = andere Beschreibung von „wir pressen mehr Geld aus den Kunden“). Die Änderungen betreffen alle Abonnement-Varianten des Dienstes. Der Standard-Tarif mit Werbung kostet künftig 5,99 Pfund pro Monat, was einer Erhöhung um 1 Pfund entspricht. Für das reguläre Standard-Abonnement müssen Nutzer nun 12,99 Pfund monatlich bezahlen, ein Plus von 2 Pfund. Das Premium-Angebot verteuert sich um 1 Pfund auf 18,99 Pfund pro Monat.
Netflix begründet die Preiserhöhungen mit Investitionen in neue Inhalte. Das Unternehmen erklärt, die zusätzlichen Einnahmen würden in die Verbesserung des Angebots fließen. Die Strategie der Preiserhöhungen und das Vorgehen gegen die gemeinsame Nutzung von Accounts zeigen Wirkung: Im vierten Quartal 2024 verzeichnete Netflix einen Zuwachs von 19 Millionen Abonnenten. Der Umsatz stieg um 16 Prozent. Mal schauen, wann wir dran sind. Als Beobachter der ganzen Dienste hat man vielleicht das Gefühl: Alles wird dauerhaft irgendwo teurer, das Angebot aber nicht zwingend interesanter.
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